3 Sonnengenuss

Ich mag die Sonne gern geniessen und benutze schon seit mehreren Jahren keine chemische Sonnencrème mehr. Ich habe einerseits Haut, die sich relativ schnell bräunt- dennoch muss ich Acht geben, mich nicht zu verbrennen. Die Sonne ist stärker, als sie vor Jahren einmal war.

Damit ich nicht auf die Chemie zurück greifen muss, wenn es “plötzlich” heiss wird, gibt es Massnahmen, die im Frühjahr bereits beachtet werden können. Damit macht/bildet die Haut einen eigenen Schutz. Mit diesem kannst du NICHT stundenlang in der prallen Sonne liegen, aber du kannst die Sonne gezielt, achtsam, häppchenweise und voller Fürsorge für dich und deine Haut geniessen.

Vorbereitung auf die Sonne im Frühjahr

Die richtige Ernährung und Pflege können die Haut von innen und aussen stärken und ihre natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber UV-Strahlung verbessern.

Im Frühjahr beginnen:

Von innen:

½ TL/Tag Sanddornfruchtfleischöl (ins Essen mischen, kalt)

Beta-Carotin-reiche Lebensmitteln essen: kann die Haut leicht tönen und einen natürlichen Lichtschutz aufbauen (bis zu LSF 4).

Hier eignen sich: Süßkartoffeln, Kürbisse, Rote Bete, Karotten, Tomate, Paprika, Aprikose, Mango, Papaya, Melone, Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Matcha

Da Beta-Carotin fettlöslich ist, soll immer etwas Fett hinzugefügt werden.

Hier eignen sich: Avocado, Nüsse, Nussmus, kaltgepresste Öle

Wichtiger als die Fettbeigabe ist jedoch, dass die jeweiligen Lebensmittel sehr gut gekaut oder püriert werden. Die Bioverfügbarkeit des Beta-Carotins steigt dadurch noch stärker als durch die Fettbeigabe.

Zusätzlich:

  • Hydratation: Viel Wasser und Kräutertees (z. B. Brennnessel- oder Grüntee) helfen, die Haut feucht zu halten und UV-Schäden zu reduzieren.

  • Hautfreundliche Ernährung: Wenig Zucker und verarbeitete Lebensmittel, da sie Entzündungen fördern und die Haut empfindlicher für Sonnenbrand machen.

Von aussen:

·       Sanddornfruchtfleischöl und/oder Karottensamenöl mit der üblichen Hautpflege mischen (5-10%) und mehrmals wöchentlich auftragen. Helle Kleidung vermeiden, beide Öle färben bei guter Qualität ab auf die Kleidung ab.

·       Fertig gemischtes Öl von feeling Schweiz zur Vorbereitung auf den Sommer (Suncare Körper-und Massageöl) mehrmals wöchentlich auftragen

 

Sonnenschutz ohne chemische Sonnencreme

  • Mineralische Sonnencremes: Mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid, die die Sonnenstrahlen reflektieren, ohne in die Haut einzudringen.

  • Kleidung: Leichte, langärmelige Kleidung, Hut, Sonnenbrille.

  • Schatten: Die Mittagssonne (11–15 Uhr) meiden, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist.

  • Öle mit natürlichem Lichtschutzfaktor:

    • Himbeersamenöl (LSF 28–50) (höchstens 5-10% dosiert tagsüber)

    • Karottensamenöl (LSF 30–40)

    • Kokosöl (LSF 4–6, eher pflegend als schützend) (100% dosiert tagsüber)

    • Sheabutter (LSF 3–6, unterstützt die Hautbarriere)

Pflege nach der Sonne

  • Pfefferminzhydrolat: eignet sich besonders als kühlender Körperspray

  • Rosenhydrolat: Wirkt beruhigend, antiseptisch und pflegend

  • Aloe Vera: Kühlt, beruhigt und spendet Feuchtigkeit

  • Granatapfelsamenöl: Stärkt die Schutzfunktion, fördert die Regeneration und vermindert eine vorzeitige Hautalterung. Da das Öl auf der Haut mit der Sonne oxidiert, nur abends verwenden. Die Konzentration darf 50% sein. Dieses Öl ist mein absolutes Lieblingsöl. Es ist sehr reichhaltig, schmierig, saftig und tief pflegend. Ich mische es mit Avocadoöl/Jojobaöl ca. 50%, einfach auf der Hand und massiere es abends ein. Das Gefühl auf der Haut ist gewöhnungsbedürftig, weil das Öl sehr üppig ist. Ich liebe es sehr.

  • Sanddornfruchtfelischöl: Wirkt als Prophylaktikum und Therapeutikum bei Strahlenschädigung. 5-10% in die normale Pflege mischen. Achtung: färbt!

  • Sheabutter: zusätzlich zum Hydrolat und Öl kann Sheabutter beigemischt oder punktuell aufgetragen werden. Immer (!) mit «nass» zusammen (Hydrolat).  Macht die Haut zart und geschmeidig und ist enorm feuchtigkeitsbindend!

  • Masken: Eine gute Schicht Aleo Vera mit einem Wirkstofföl gemischt 10min einwirken lassen und mit einem nassen, kalten Lappen abnehmen (Wasser sollte nie zu heiss für die Haut, besonders nicht im Gesicht)

  • Viel Wasser und Kräutertee trinken

After-Sun selbst mischen

Öl

  • Basisöl:

    • Jojobaöl/ Kokosöl/ Mandelöl: Sie nähren die Haut und unterstützen die natürliche Barriere

  • Wirkstofföl (höchstens 50%):

    • Granatapfelsamenöl: Bekannt für seine regenerierenden Eigenschaften und die Unterstützung der Hauterneuerung

    • Sanddornfruchtfleischöl: Reich an Antioxidantien und Vitaminen, ideal zur Bekämpfung von Sonnenschäden (Achtung, färbt!).

  • Zusätze:

    • kleinen Anteil (max. 1 %) eines kühlenden ätherischen Öls wie Pfefferminzöl/ Lavendelöl

Gel

  • Aleo Vera mischen mit einem Basisöl (50%/50%), anstatt in einer Flasche zu mischen können die Produkte einfach in der Hand vermischt werdenFormularbeginn

Wir sich nicht viele Öle besorgen möchte, ist mein minimalistischster Tipp:

·       Kokosöl & Schatten! Damit habe ich viele Sommer in meiner stark konsumreduzierten Zeit verbracht, Kokosöl schützt und pflegt während und nach der Sonne.

Einem gefreuten, gesunden, unverbrannten Sommer geht ein vorausschauender Frühling zuvor!

Melde dich gerne bei Fragen und/oder Unklarheiten in den Kommentaren oder persönlich.

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4 Sugar - Baby!

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2 Von nichts zu viel